... niemals vergessen
Weltweit, auch in Österreich, kann man klar eine Tendenz zum "Rechtsruck" erkennen, Gesinnungen entwickeln sich zunehmend egozentrisch und menschenfeindlich, die Kornblume im Knopfloch ist schon wieder salonfähig
(da auch bereits im österreichischen Parlament getragen).
Nichts ist also wichtiger, als dieser Gesinnung zu widersprechen. Indem die Schicksale von Menschen, die aus der Generation unserer Großeltern stammen, wieder sichtbar gemacht werden, könnte der eine oder andere "Unbedarfte" doch zum Denken angeregt werden. Die NS-Opfer werden durch Aktionen wie "Steine der Erinnerung" aus ihrer Anonymität herausgeholt - diese Zeit unserer Vergangenheit soll nicht einfach vom Tisch gewischt werden
als "Tempi passati".
(da auch bereits im österreichischen Parlament getragen).
Nichts ist also wichtiger, als dieser Gesinnung zu widersprechen. Indem die Schicksale von Menschen, die aus der Generation unserer Großeltern stammen, wieder sichtbar gemacht werden, könnte der eine oder andere "Unbedarfte" doch zum Denken angeregt werden. Die NS-Opfer werden durch Aktionen wie "Steine der Erinnerung" aus ihrer Anonymität herausgeholt - diese Zeit unserer Vergangenheit soll nicht einfach vom Tisch gewischt werden
als "Tempi passati".
Diese Art des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus geht auf eine Initiative des Vereins Steine der Erinnerung (www.steinedererinnerung.net) zurück und wurde von den Kaufleuten der Westbahnstraße aufgegriffen und umgesetzt.
Die Namen und Schicksale der 42 Ermordeten werden in einzelne Metallplatten graviert, diese "Steine" dann in die Oberfläche des Gehsteigs eingelassen. Die letzten Meldeadressen der jeweiligen Opfer sind die Referenzpunkte - diese kleinen Gedenktafeln werden vor den jeweiligen Wohnhäusern angebracht. |
Hr.Pusztai der Firma Porr beim Versetzen von 4 Steinen in der Westbahnstraße 56-58
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Im Straßenbild und deshalb im Alltag präsent, sollen die Namen der Ermordeten ein Mahnmal sein, das diese Zeiten der Verfolgung entgegen der subjektiven Erinnerung noch nicht lange her sind und diese individuellen Schicksale nach wie vor ein Thema sein sollen.
Bei der Eröffnung des Projekts in der Westbahnstraße werden fünf KünstlerInnen bzw. KünstlerInnengruppen eingeladen, zu der Problematik des Erinnerns an diese Schicksale Position zu beziehen und ein Statement zu setzen. Die Eröffnungsveranstaltung wird am 1. Oktober 2017 vor Ort in der Westbahnstraße stattfinden, die BesucherInnen sind eingeladen, die fünf temporären Stationen der KünstlerInnen zu besichtigen, als Möglichkeit eines theoretischen und praktischen Zugangs zu dem heiklen Thema des Holocaust.
Bei der Eröffnung des Projekts in der Westbahnstraße werden fünf KünstlerInnen bzw. KünstlerInnengruppen eingeladen, zu der Problematik des Erinnerns an diese Schicksale Position zu beziehen und ein Statement zu setzen. Die Eröffnungsveranstaltung wird am 1. Oktober 2017 vor Ort in der Westbahnstraße stattfinden, die BesucherInnen sind eingeladen, die fünf temporären Stationen der KünstlerInnen zu besichtigen, als Möglichkeit eines theoretischen und praktischen Zugangs zu dem heiklen Thema des Holocaust.